vorhanden im Koessler-Archiv Waldeck:
- Digitalisat Handschrift des Klavierauszugs („Teilautograph“) und Solovioline („Autograph“): SBB, Signatur H 21 M
Link zum Digitalisat: 1910 (ca.) | Handschrift | Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer KulturbesitzMus.ms.autogr. Koessler, H. 21 M
https://digital.staatsbibliothek-berlin.de/werkansicht?PPN=PPN881709646&PHYSID=PHYS_0005
- Kopie einer Handschrift von Klavierauszug und Solovioline, Musikakademie Budapest: ZFB, Ms.Mus.745-10407 (entspr. QM 10407)
Partitur nicht im Waldecker Archiv vorhanden
Musikwissenschaftliche Einschätzung:
Laut der Expertise von Prof. Dr. Markus Böggemann zu 7a und 7b ist der „Klavierauszug eines Violinkonzerts (Jenö Hubay gewidmet) eine frühere Fassung des als „Passacaglia-Konzert“ gedruckten Werks. Es handelt sich also um das gleiche Violinkonzert – die wesentlichen thematischen und kompositorischen Ideen sind identisch –, aber in z.T. stark abweichenden Fassungen. Die Handschrift ist gegenüber dem Druck die frühere, vorläufige Fassung. Der Klavierauszug geht auch recht schnell in ein Arbeitsmanuskript mit vielen Streichungen, Überklebungen und Korrekturen über. Dazu gehört u.a. auch der Neuentwurf der Solokadenz durch Jenö Hubay in der Violinstimme.“
Das Werk „Hegedűverseny, Passacaglia-tétel“ (Passacaglia-Satz des Violinkonzerts) wurde am 26. April 1923 bei einem öffentlichen Konzert gespielt (vgl. FZT, S. 118).